Dieses Mal beschäftigen wir uns mit japanischer Literatur und diskutieren am 30. November 2023 um 19 Uhr folgende Romane:
Südlich der Grenze, westlich der Sonne, Haruki Murakami
In diesem Roman geht es um einen Geschäftsmann, der mittlerweile eine Familie gegründet hat und seine Jugendliebe wieder trifft. Er wurde bereits im Jahr 2000 zum ersten Mal unter dem Titel „Gefährliche Geliebte“ aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt und führte aufgrund der Sprache zum Zerwürfnis des „Literarischen Quartetts“. Wir sind gespannt auf die neue Übersetzung (2015) mit dem Titel „Südlich der Grenze, westlich der Sonne“ und vergleichen gerne mit der ersten Übersetzung, falls jemand lieber diese Version lesen möchte.
Das Restaurant der verlorenen Rezepte, Hisashi Kashiwai
In dem Bestseller „Das Restaurant der verlorenen Rezepte“, der erst dieses Jahr auf Deutsch erschien, geht es um einen Mann der mit seiner Tochter in Kyoto ein unscheinbares Restaurant betreibt. Sie bieten etwas Besonderes an: Die beiden kochen Gerichte nach, die Erinnerungen hervorrufen und finden mit detektivischem Spürsinn das Rezept dafür heraus. Ob wir die Gerichte beim Lesen auch schmecken können?
Ein einfaches Leben, Min Jin Lee
„Ein einfaches Leben“ ist ein Generationenroman, der die Geschichte einer koreanischen Einwandererfamilie und ihr Leben in Japan erzählt. Als Zainichi leben sie wie Menschen 2. Klasse. Die beiden Söhne müssen ihren eigenen Weg finden und gehen dabei in entgegengesetzte Richtungen. Die koreanisch-amerikanische Schriftstellerin erhielt für diesen Epos bereits mehrfach Auszeichnungen.
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